Allgemeines

Brustkrebs – Mammographie Screening

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Nach den Zahlen des Robert-Koch-Instituts erkranken in Deutschland über 75.000 Frauen jährlich neu an Brustkrebs  die meisten nach dem 50. Lebensjahr. Brustkrebs ist für mehr als ein Viertel aller Krebsneuerkrankungen bei Frauen verantwortlich.

Um die Früherkennung von Brustkrebs zu verbessern, hat der Deutsche Bundestag im Juni 2002 einstimmig beschlossen, in Deutschland ein qualitätsgesichertes Mammmographie-Screening-Programm einzuführen, wie es in anderen Ländern bereits existiert und von der EU-Kommission empfohlen wird.

Das Mammographie-Screening ist zur Zeit die einzige Früherkennungs-Untersuchung, die den Nachweis erbracht hat, dass sie die Sterblichkeit an Brustkrebs bei Frauen reduzieren kann, wenn sie konsequent angeboten wird. Insbesondere die Entdeckung der nicht tastbaren, frühen Formen von Brustkrebs ist durch die Mammographie, also das Röntgen der Brust, möglich.

Ziele des Programms

Brustkrebs-Tumore in einem so frühzeitigen Stadium zu entdecken, damit ihre Größe möglichst noch unter 10 mm Durchmesser liegt. Je kleiner der Tumor, desto besser die Heilungschancen.

An Brustkrebs erkrankten Frauen durch eine frühzeitige Diagnose eine schonendere Behandlung und damit mehr Lebensqualität zu bieten.

Die Überlebenschancen im Falle einer bösartigen Erkrankung zu verbessern.

Überflüssige Eingriffe zu vermeiden.

Die Qualität der Brustkrebs-Früherkennung weiter zu steigern.

Die Sterblichkeitsrate an Brustkrebs langfristig zu reduzieren.

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